Umfangreiche energetische Sanierungsmaßnahmen und ein hohes Ambitionsniveau im Neubau sind notwendig, um das enorme Energieeinsparpotenzial im Gebäudesektor auszuschöpfen und die ambitionierten Klimaschutzziele der Bundesregierung sowie der Europäischen Kommission zu erreichen. Dafür braucht es die Expertise erfahrener Architekt*innen und eine gezielte Förderung. Die Bundesförderung Effiziente Gebäude (BEG) mit ihren KfW-Programmen im Bereich Sanierung und Neubau erfährt in diesem Jahr entsprechend umfangreiche Anpassungen.
Im ersten, theoretischen Veranstaltungsteil informieren KfW-Förderexpert*innen und Sachverständige detailliert über aktuelle Förderprogramm der KfW sowie die bereits erfolgten und die noch zu erwartenden Neuerungen im Rahmen der BEG. Das Öko-Zentrum NRW berichtet zudem über die Bedeutung des neuen Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) für die Neubauförderung und die Rolle der Nachhaltigkeitsberater*innen.
Im praxisorientierten zweiten Teil des Seminars präsentieren Architekt*innen aus Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein anhand gebauter Best-Practice-Projekte, die mit KfW-Fördermitteln realisiert wurden, innovative und gestalterisch anspruchsvolle Ansätze für energieeffizientes Bauen und Sanieren.
ARGE MUDLAFF & OTTE, Studio WITT und MoRe Architekten präsentieren ihr gemeinsames Neubauprojekt Stadthäuser StadtFinken in Hamburg-Uhlenhorst. Um denkmalgerechte Instandsetzungen und Nachnutzungen geht es bei den Projekten aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein. forejt architekten + partner berichten über den Umbau und die Nutzungsänderung eines ehemaligen Zollhauses mit Lagergebäude in Schwerin, BSP Architekten über den Umbau der Neurochirurgie des ehemaligen Marinelazaretts Kiel für eine Baugemeinschaft.
Während der Veranstaltung und in der abschließenden Diskussionsrunde nach den Vorträgen haben die Teilnehmer*innen die Möglichkeiten, Fragen an die KfW-Experten und die Architekt*innen zu richten.
Programmflyer