Nachhaltigkeit ist eine übergeordnete Zusammenfassung dessen, was als verantwortungsvolles Handeln beschrieben werden kann. Eine Vielzahl an Strategiepapieren, Leitfäden und Forschungsberichten zur Nachhaltigkeit fordern u.a. auch für den Berufsstand der Landschaftsarchitekt*innen neben Strategien zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs, nachgebesserte Umweltbedingungen sowie stärker reflektierte systemisch-integrale Planungs- und Prozessschritte über den gesamten Lebenszyklus einer Freianlage. U.a. können in diesem Zusammenhang Qualitätsdefinitionen in Leitfäden oder Bewertungssystemen und damit verbundene qualitative oder quantitative Forderungen Prozessentscheidungen für nachhaltigeres Handeln unterstützen.
Das Seminar widmet sich diesen aktuellen Themen und folgt dabei drei Leitfragen: Was bedeutet im globalen und Umfeld bezogenen Kontext Nachhaltigkeit– welche Brisanz steckt in dieser Thematik? Welche Qualitäten sind zu benennen und welche Indikatoren beschreiben und messen richtiges Handeln in der Landschaftsarchitektur? Welche systemischen Instrumente lassen sich als Hilfestellungen im üblichen Planungsprozess nutzen? Der Schwerpunkt insgesamt liegt auf dem großen systemischen Blick der Nachhaltigkeit sowie konkret auch auf klimagerechten Handlungsparametern. Ergänzend sollen Anwendungen am Beispiel von Projekten erläutert werden.