Maßnahmen zur Minimierung des energetischen Einflusses von Wärmebrücken und Undichtheiten sind schon lange inhaltlicher Bestandteil energiesparender Bauweisen. Hierzu bestehen in der einschlägigen Normung eine Fülle von Erkenntnisquellen. Hinzu kommt, dass im energetischen Nachweis auch Lüftungssysteme unterschiedlich bewertet werden können.
Wärmebrücken- Dichtheits- und Lüftungskonzepte tragen ergänzend zum energetischen Effekt auch wesentlich zur Sicherstellung der Gebrauchstauglichkeit bei. Hier existieren in bestimmten Normen auch recht irrige Vorstellungen, dass Undichtheiten (Infiltration) einen sinnvollen Beitrag zur Entfeuchtung von Räumen leisten könnten. Das Gegenteil ist der Fall.
Das Gebäudeenergiegesetz spiegelt die planerischen Entscheidungen im energiesparenden Nachweis; die Bundesförderung effizienter Gebäude BEG verlangt bei Effizienzgebäuden aber auch bei Förderung Einzelmaßnahmen die Erstellung und Überprüfung dieser drei Konzepte. Das Seminar geht auf die verschiedenen Planungs- und Erkenntnisquellen zu diesen Themen ein und erläutert diese nachvollziehbar anhand von konkreten Planungs- und Ausführungsbeispielen.
Inhalte:
• Inhaltliche Schnittmengen des Gebäudeenergiegesetzes und der Bundesförderung für effiziente Gebäude zu Wärmebrücken-, Dichtheits- und Lüftungskonzepte
• Praktische Umsetzung: Planungs- und Erkenntnisquellen aus dem öffentlichen Baurecht:
- DIN 4108-2 und DIN 4108 Beiblatt 2
- die neue E DIN 4108-3 und DIN 4108-7 und
- die neue DIN / TS 4108-8
• Beispielhafte reale Bauschäden und feuchtetechnische Folgen bei unzureichender Detailplanung und mangelhafter Ausführung: Schimmel und Fäulnisbildung, sowie Tauwasserbildung
• Aus Schäden anderer lernen!