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Nachrichten

Hamburger Architektur Sommer 2023: Veranstaltungen der HAK

Ab Mai findet in diesem Jahr wieder der Hamburger Architektur Sommer statt. Das gesamte Programm  finden Sie hier. Auch die Hamburgische Architektenkammer beteiligt sich mit zahlreichen Veranstaltungen an der Triennale:

raumfaire: Künstlerische Interventionen und stadträumliche Aktionen
Gesucht werden Handlungs-Perspektiven für den Transitraum zwischen Hauptbahnhof und dem Beratungs- und Gesundheitszentrum Drob Inn beim Besenbinderhof. Raumfaire beobachtet, kommuniziert und erprobt im Hamburger Architektur Sommer drei Wochen lang in verschiedenen Kooperationen und Formaten Ansätze für konzeptionelle und gestalterische Verbesserungen, die diesen städtischen Verbindungsraum sicherer, qualitätvoller und zugänglicher werden lassen können für alle, die ihn nutzen und durchqueren. Die Interaktion mit Menschen vor Ort sowie der anschließende Austausch unterschiedlicher Blickwinkel stehen im Vordergrund. Geplant sind Beteiligungsformate, Pop-Up–Workshops, Installationen, Dialogformate, Rundgänge und weitere angegliederte Veranstaltungen.

Termine:
1. Juni (Auftakt) – 22. Juni 2023 (Finissage)
Ort: Carl-Legien-Platz vor dem Museum für Kunst und Gewerbe (MK&G), Freiraum (MK&G)
Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer / Projektgruppe Gleichstellung und Arbeitskreis Inklusiv Planen und Bauen
Leitung: Meike Heinsohn, Beke Illing-Moritz, Elke Seipp
Eintritt: Eintritt frei, z. T. Anmeldung erforderlich

 

Konferenz: „In der Utopie leben“, Werner Hebebrand 1899 – 1966
Werner Hebebrand war von 1952 bis 1964 Oberbaudirektor in Hamburg. Er verantwortete große städtebauliche Projekte wie die Ost-West-Straße, Neu-Altona, die City-Nord oder den Aufbauplan von 1960 und prägte konzeptionell eine der dynamischsten Phasen der Hamburger Nachkriegsgeschichte. In seinem beruflichen Werdegang spiegeln sich nicht nur die städtebaulichen Doktrinen der Moderne seit der Charta von Athen, sondern ebenso die politische Geschichte des 20.Jahrhunderts. Die Konferenz begleitet das erste Forschungsprojekt zu Leben und Werk von Werner Hebebrand.

Termine: 3. und 4. Mai 2023 ab 11.00 Uhr
Ort: Warburg Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer
Leitung: Hartmut Frank
Eintritt: frei, Anmeldung nicht erforderlich

 

Ausstellung: "Moderne Bauformen" in Hamburg in den 1930er Jahren
Die bekannte Architekturzeitschrift "Moderne Bauformen" präsentierte auch in den 1930er Jahren viele aktuelle Bauten in Hamburg – ganz offensichtlich aber nicht unbedingt das, was man für "Nazi-Architektur" hält. Die Ausstellung zeigt Beispiele. Es erscheint eine Begleitpublikation mit Beiträgen von Gert Kähler, Roland Jaeger und Hans Bunge.

Termine:
10. Mai – 11. Juni 2023
Eröffnung: 9. Mai, 13.00 Uhr
Ort: Haus Karl Schneider, Grünewaldstraße 11, 22607 Hamburg
Veranstalter: Hamburgisches Architekturarchiv der Hamburgischen Architektenkammer, Karl-Schneider-Haus (Peter Dinse) und Stiftung Denkmalpflege
Eintritt: Frei

Begleitprogramm:
Vortrag Hartmut Frank: Die Moderne des Konstanty Gutschow
14. Mai 2023, 12.00 Uhr

Führungen:
11. Mai 2023, 17.00 Uhr
21. Mai 2023, 15.00 Uhr
Treffpunkt: Karl-Schneider-Haus; in Zusammenarbeit mit den Freunden der Kunsthalle

 

Schüler*innenwettbewerb: Open space – Raum für neue Möglichkeiten
Wie kann unsere Stadt nachhaltig so verändert werden, dass sie auch für die kommenden Generationen einen attraktiven Lebensraum darstellt? Wie lassen sich vernachlässigte Orte und Räume in unserer Stadt unter dieser Prämisse umgestalten und mit neuen Inhalten füllen? Zu dieser Fragestellung lobte die Initiative „Architektur und Schule“ der Hamburgischen Architektenkammer in Kooperation mit der Schulbehörde im Februar einen Wettbewerb aus, zu dem alle Hamburger Schülerinnen und Schüler aufgerufen wurden, ihre kreativen Ideen in Form von Modellen, Plakaten oder Objekten bis zum 6. Juni einzureichen. Die Ergebnisse werden von einer Fachjury prämiert und öffentlich ausgestellt.

Termine:
Ausstellung vom 7. – 18. Juni, Mo. – Fr., 10 – 16.00 Uhr; Sa., So. 11 – 18.00 Uhr, Preisverleihung am Di, 13. Juni um 13.00 Uhr
Ort: „Gewächshaus. Raum für kulturelles Wachstum“, Wartenau 16, 22089 Hamburg
Veranstalter: Initiative Architektur und Schule der Hamburgische Architektenkammer
Mehr Informationen erhalten Sie hier
Leitung: Susanne Szepanski
Eintritt: frei

 

Zwei Ausstellungen: „Der Verlust der Mitte ist der Gewinn des Randes“, Fritz Schleifer 1903 – 1977. Hamburger Architekt und Künstler
Der Hamburger Fritz Schleifer studierte von 1922 bis 1924 am Bauhaus in Weimar bei Schlemmer, Klee, Kandinsky und anderen. Er setzte sein Studium an der TU München im Fach Architektur fort. Nach dem Zweiten Weltkrieg war er bis 1958 Lehrer an der Landeskunstschule in Hamburg, der heutigen Hochschule für bildende Künste. In seiner späteren Lebensphase widmete er sich vorrangig der Graphik. Die beiden Ausstellungen zeigen zum ersten Mal einen Überblick über sein Lebenswerk. Zeitgleich erscheint eine umfangreiche Monographie zu Leben und Werk Fritz Schleifers.

Termine:

Fritz Schleifer 1: Der Architekt, 16. Juni bis 15. Juli 2023
Eröffnung: 15. Juni 2023, 18.00 Uhr

Fritz Schleifer 2: Der Künstler, 21. Juli bis 26. August 2023
Eröffnung:  20. Juli 2023, 18.00 Uhr

Ort:
Galerie Renate Kammer, Münzplatz
Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer
Kurator: Hans Bunge

 

DIESE KONFERENZ WURDE ABGESAGT:
Konferenz: Nordische Architekturtage

In Anlehnung an die bekannten Nordischen Filmtage in Lübeck will die Hamburgische Architektenkammer ein neues Veranstaltungsformat starten: die Nordischen Architekturtage. Die Grundidee ist, aktuelle Entwicklungen in Architektur und Städtebau aus den Ländern in Skandinavien und rund um die Ostsee zu zeigen. Informationen zum Programm werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Termine:
abgesagt
Ort: Zeise Kino, Friedensallee 7-9, 22765 Hamburg
Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer

 

Konferenz: Revisited: Neue Deutsche Architektur? Eine Reflexive Moderne?
Im Jahr 2002 wurde die Ausstellung „Neue Deutsche Architektur. Eine Reflexive Moderne“ in Berlin eröffnet und ging danach um die ganze Welt. Veranstalter war die Hamburgische Architektenkammer. Versucht wurde damals eine Bestandsaufnahme der deutschen Architektur um die Jahrtausendwende. 20 Jahren später wollen wir fragen: Wie sehen wir die damaligen Diagnosen heute? Was hat sich in diesen 20 Jahren getan? Wie ist die heutige Situation der deutschen Architektur zu beurteilen? Information zum Programm und zu den Referenten werden rechtzeitig bekanntgegeben.

Termine:
12. Und 13. Oktober 2023, jeweils ab 11.00 Uhr
Ort: Warburg Haus, Heilwigstraße 116, 20249 Hamburg
Veranstalter: Hamburgische Architektenkammer
Leitung: Ullrich Schwarz