Büroflächen stehen leer – allein in Hamburg rund 850.000 Quadratmeter. Gleichzeitig fehlt bezahlbarer Wohnraum. Doch warum lassen sich leerstehende Gebäude nicht einfach umnutzen? Emma Stiehle vom Kollektiv vonwegenleer beschreibt die Hürden: hohe baurechtliche Standards, langwierige Genehmigungsverfahren und Eigentumsstrukturen. Gemeinsam mit Studierenden der HCU hat das Kollektiv das Pionierprojekt Pop-Up Wohnen in Hamburg-Stadtmitte realisiert. Es zeigt, dass temporäres Wohnen in Bürohäusern möglich ist – und gerade für Studierende, eine der verletzlichsten Gruppen auf dem Wohnungsmarkt, eine pragmatische Lösung sein kann. Eine Episode über politische Realitäten, planerische Herausforderungen – und den Mut, neue Wege praktisch zu erproben. Das Podcast-Gespräch der BAK mit Emma Stiehle finden Sie hier.