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Fortbildungsprogramm

zurück zur Übersicht HAK231.33P

Gesunde und nachhaltige Innenarchitektur – Die Einflüsse von Luft, Elektroklima, Feuchtigkeit, Temperatur und weiterer Faktoren

Termin

Donnerstag, 2. März 2023
9.30 bis 17.00 Uhr

Präsenz Seminar

max. 20 Teilnehmer*innen

Referentin

Katrin Oldag

Raumausstatterin, Interior Designerin und Baubiologin IBN, Hamburg

Umfang

8 Fortbildungsstunden / Unterrichtseinheiten je 45 Minuten

Gebühr

Mitglieder 150,00 €

Gäste 220,00 €

Ermäßigt 70,00 €

JM 40,00 €

ExG 70,00 €

Veranstaltungsort

Hamburgische Architektenkammer
Grindelhof 40
20146 Hamburg

Buchungsfrist abgelaufen

Luft, Temperatur, Feuchte und Elektroklima mit ihren vielseitigen Einzelaspekten beeinflussen sich wechselseitig mehr oder weniger und diese werden wiederum von Baustoffen, Bauart, Installation, Möblierung und Siedlung geprägt. Von guter Luft ist Gesundheit, Vitalität und seelisches Wohlbefinden abhängig.
Ein gestörtes Raumklima kann Krankheit, Passivität, Depressivität und Nervosität bei Nutzer*innen auslösen oder fördern.

Es gibt unterschiedliche Luftbelastungen in der Raumluft und diese werden in folgende Kategorien eingeteilt: leichtflüchtige Schadstoffe, schwerflüchtige Schadstoffe, mikrobielle Belastungen, Fasern, Partikel, Allergene und Radon.
Welches sind die Unterschiede zwischen VVOC , VOC, SVOC und POM? Wie sind diese messbar? Was bedeuten die Richtwerte? Im Bereich der Mikrobiellen Belastungen kommen Schimmel- und Hefepilze am häufigsten vor. Sie sind in der Luft und auf Oberflächen zu finden, auf Materialien und im Hausstaub, im sanitären Bereich und da, wo Feuchtigkeit, organisches Material, Abfälle und Lebensmittel vorhanden sind. Schimmelsporen sind bevorzugt im Hausstaub zu finden. Der größte Teil der Hausstauballergiker ist nicht gegen den Hausstaub selbst, sondern gegen die mit dem Staub verbundenen Schimmelpilze, Pilzsporen, Pilzallergene, Milben und Milbenexkremente allergisch.
Die Luftfeuchte ist ein wesentlicher Raumklimaparameter und beeinflusst Ionenkonzentration, Staub, Luftelektrizität, Pilzwachstum und Taupunktprobleme. Von der relativen Luftfeuchte hängt auch das Wohlbefinden und Wärmeempfinden des Menschen ab. Zu feuchte Luft ist genauso schlecht wie zu trockene.
Das Elektroklima wird von den unterschiedlichsten Faktoren beeinflusst. Unter anderem von elektromagnetischen & elektronischen Gleich- und Wechselfeldern, elektromagnetische Wellen und elektrostatische Ladungen v. a. durch Kunststoffoberflächen oder Synthetikfasern, die für eine Reduzierung der Luftionen sorgen.