Ob Bauleistungen den zugesicherten Eigenschaften entsprechen, also frei von Mängeln sind, ist entscheidend für die Abnahmefähigkeit der Leistungen sowohl beim Vorliegen eines Werk- wie Kaufvertrages.
Die Grenzen zwischen hinzunehmenden und nicht hinzunehmenden Abweichungen sind in der Praxis häufig nicht klar gezogen.
Aus diesem Grunde ist das Hauptziel dieser Veranstaltung darzulegen, wie man in der Baupraxis nachvollziehbar mit Klarheit und Sicherheit die Beurteilung von Abweichungen vom Bausoll im Rahmen der Abnahme von Bauleistungen sowie von Bausubstanz vornehmen kann, um Mängel oder Schäden vom mangel- oder schadensfreien Zustand abgrenzen zu können.
Darüber hinaus wird auf die Bewertung von Abweichungen im Sinne einer Minderung sowie auf die Ermittlung von Schäden bzw. Schadenskosten eingegangen.
Themen
• Einführung in die Thematik anhand von Beispielen
• Übersicht der rechtlichen Grundlagen
• Übersicht der bautechnischen Grundlagen
• Interpretation und Anwendung der Grundlagen
• Zusammenstellung von Kriterien zur Beurteilung der Hinnehmbarkeit
• Beispiele aus der Praxis
• Bewertung von Mängeln und Schäden
• Sonderfall: Optische Mängel
• Weitere Themen
Das Seminar richtet sich an Architekten*innen, Fachingenieure*innen, Handwerker*innen, Bautechniker*innen, Projektsteuerer*innen, Immobilienwirte*innen, sonstige fachlich Interessierte.