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Fortbildungsprogramm

zurück zur Übersicht HAK212.19W

Abdichtung und Risse – Planungs- und Rechtssicherheit im Neubau und Bestand Modul 4: Verformung als Rissursache und Risse in der Rechtsprechung

Termin

Dienstag, 28. September 2021
9.00 bis 12.30 Uhr

Online Seminar

max. 25 Teilnehmer*innen

Referentinnen

Elke Schmitz

Rechtanwältin, Kanzlei Schmitz, Bremen

Silke Sous

Dipl.-Ing., öffentlich bestellt und vereidigte Sachverständige für Schäden an Gebäuden, Aachener Institut für Bauschadensforschung und angewandte Bauphysik gGmbH

Gebühr

Mitglieder 120,00 €

Gäste 190,00 €

Ermäßigt 55,00 €

Veranstaltungsort

online

Buchungsfrist abgelaufen

Bauteil- und baustoffspezifisch werden die an Bauwerken auftretenden unterschiedlichen Verformungen als Rissursachen voneinander abgegrenzt. Einen weiteren im Seminar behandelten Schwerpunkt bildet die baugrundbedingte Setzung. Dargestellt werden wesentliche haftungsrelevante Aspekte und Vertragspflichten bei Planung, sachverständiger Bewertung und Instandsetzung von Rissen. Mit Blick auf jeweils betroffene Baustoffe und Bauteile stellt der rechtliche Teil sodann die Mangelbeurteilung von Rissen anhand der hier einschlägigen Rechtsprechung dar. Vertieft werden Schnittstellen und gesamtschuldnerische Haftungsrisiken zwischen Planern und Bauausführenden insbesondere im verputzten Mauerwerksbau.

Zur Reihe:

In einer interdisziplinären Zusammenschau bündelt die Seminarreihe aktuelles praktisches Know-how für die fachgerechte und rechtssichere Planung und Ausführung von Abdichtung und Rissen sowie deren sachverständige Bewertung und Instandsetzung. Aus technischer und rechtlicher Sicht werden jeweilige Grundlagen ebenso wie Handlungsoptionen für das Vorgehen im Einzelfall systematisch dargestellt.
Ein besonderes Augenmerk gilt dabei den im jeweiligen baupraktischen Kontext relevanten Fallkonstellationen, in denen unterschiedliche Auffassungen Baubeteiligter zur „Praxisbewährung“ von Abdichtungsverfahren und/ oder Materialien anzutreffen sind. Denn egal, ob es um die Tauglichkeit von Mischkonstruktionen (PMBC-Urteil u.a.), die Zulässigkeit von Rissen, Gefälleregelungen oder die Wirksamkeit von Injektionsverfahren geht – im Kern ist häufig die Frage zu beantworten: welcher technische Standard ist „üblicherweise“ geschuldet?
Ziel der Seminarreihe ist, Baubeteiligten Instrumente für die Vermeidung und Sanierung von Feuchteschäden an die Hand zu geben. Jedes Modul zeichnet sich dabei durch einen inhaltlichen Schwerpunkt aus, der jeweils aus technischer und korrespondierender rechtlicher Sicht in sich abgeschlossen dargestellt wird. Auf diese Weise steht jedes Modul für sich, folgt dabei jedoch dem „roten Faden“ der Seminarreihe, Wege aufzuzeigen für Planungs- und Rechtssicherheit auch zwischen Baufortschritt und Praxisbewährung.

Hinweise

Technische Voraussetzungen für die Online-Teilnahme:   
Internetverbindung, Lautsprecher/Kopfhörer, Mikrophon, Installation der Konferenzsoftware Zoom. Die Nutzung eines Headsets wird nachdrücklich empfohlen.
Die Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor Seminarbeginn an die von Ihnen bei der Anmeldung angegebene E-Mail Adresse.