An der vierten gemeinsamen Onlinebefragung von Bundesarchitektenkammer (BAK) und Bundesingenieurkammer haben insgesamt 5.102 selbstständig tätige Kammermitglieder teilgenommen: 3.407 Mitglieder der Architekten- und 1.695 Mitglieder der Ingenieurkammer.
Die Studie zeigt, dass die Zahl der Planungsbüros, die negative wirtschaftliche Folgen spüren, im vergangenen Jahr kontinuierlich zurückgegangen ist. Negative wirtschaftliche Folgen für das eigene Büro beklagen im April 2021 nur noch 30 Prozent der Befragten. Im April 2020 waren es noch 55 Prozent, im Juni 2020 41 Prozent und im November 2020 34 Prozent.
Die aktuellen Zahlen können vorsichtig optimistisch stimmen. In einigen Teilgruppen besteht jedoch weiterhin eine angespannte wirtschaftliche Lage mit erhöhtem Unterstützungsbedarf. So sind derzeit noch 39 Prozent der Innenarchitektinnen und Innenarchitekten auf finanzielle Hilfe angewiesen. Zudem steht zu befürchten, dass der Berufsstand insgesamt vor allem von nachgelagerten Effekten der Coronakrise betroffen sein könnte. Denn 39 Prozent der Architektinnen und Archiekten sowie Planerinnen und Planer insgesamt können derzeit nur eingeschränkt oder gar keine Neuaufträge abschließen. Interessant ist auch, dass der Anteil der Büros, die über Lieferverzögerungen auf der Baustelle klagen, im Vergleich zum November 2020 sprunghaft angestiegen ist.
Die Ergebnisse im Detail und weitere Informationen zur 4. Corona-Umfrage finden Sie hier auf den Seiten der BAK.